Ein Beispiel: Wir kennen viele Warnsysteme, wie beispielsweise in einem Auto, wenn ein rotes Lämpchen aufleuchtet, um einen Öl Mangel aufzuzeigen. Niemandem würde
auf die Idee kommen, am Glühlämpchen herumzubasteln damit das Auto wieder in Ordnung sei! Unterschiedlich rasch reagiert der menschliche Körper auf äussere Einflüsse und innere Unruhen. Im
Augenblick, wo er mit entsprechenden Symptomen reagiert, sollten wir diese nicht nur mit Medikamenten überdecken und unterdrücken. Wir übergehen sonst seine eindeutige Botschaft,
nämlich:
dass wir selbst etwas in unserem Sein, im Verhalten ändern sollten!
Öfters kommen Menschen zu uns, die an psychosomatische Beschwerden leiden - wie z.B. Kopfschmerzen, Magen- und Darmprobleme, Rückenschmerzen - und als Massnahme eine begleitende Hilfe suchen, neben der erforderlichen fachmedizinischen Betreuung durch den Arzt. Rein über Gespräche und medikamentöse Behandlungen stossen wir früher oder später an die Grenzen des Machbaren. Unter Anwendung einer gezielten Körperarbeit in Verbindung mit meditativen Übungen, gelingt es uns oft sehr viel effizienter und erst noch auf eine sehr humane und ganzheitliche Art, den "Klienten" zu öffnen.
Durch den Körperkontakt wie "Berühren" und Massieren entstehen ein grosses gegenseitiges Vertrauen und dadurch die Möglichkeit, wieder in unsere innere Mitte zu
finden. Durch die Arbeit am Körper erreichen wir, dass wir uns völlig entspannen können und dabei eine Distanz zu
unseren Konflikten finden.
Eine kleine Auszeit, in der wir nicht mehr gedanklich von unseren Konflikten beherrscht werden
und dabei eine innere tiefe Ruhe finden. Dabei tanken wir neue Kräfte, um uns später wieder motiviert und ausdauernd unserer Problematik zu stellen. Nur wer sich
entspannen lernt,
kann die Anspannung wieder ertragen.
"Der Kopf muss einmal an gar nichts denken, nur den Körper darf und kann ich in jeder seiner Pore fühlen"!